Besonders bei extremen Regenfällen, ist die Leptospirose eine ernsthafte Gefahr für Hunde!
Hunde lieben es, in Pfützen zu wälzen und daraus zu trinken. Doch leider wissen viele Hundebesitzer nicht, dass dies lebensgefährlich für ihren Hund sein kann.
Leptospirose ist eine bakterielle Infektionskrankheit, die von den Leptospiren verursacht wird. Diese Bakterien kommen vor allem in stehenden Gewässern wie Pfützen, Tümpeln und Teichen vor – dort können sie wochenlang überleben und sich weiter vermehren.
Die Hauptquelle für Leptospirose sind Mäuse und Ratten, die die Erreger in ihrem Urin ausscheiden. Der Hund nimmt die Leptospiren auf, wenn er aus verunreinigtem Wasser trinkt. Leptospirose ist auch für Menschen gefährlich – es handelt sich um eine sogenannte Zoonose, also eine Krankheit, die von Tieren auf Menschen übertragbar ist.
Appetitverlust
Fieber
Brechdurchfall
Müdigkeit, Schwäche
Steifer Gang, Muskelschmerzen
Erhöhtes Trinken und Harnabsetzen
Atemnot und erhöhte Atemfrequenz
Gelbsucht (gelbliche Verfärbung der Haut und Schleimhäute)
Unbehandelt kann Leptospirose zu akutem Nierenversagen, Leberentzündung, Lungenblutungen und Gerinnungsstörungen führen – eine potenziell tödliche Krankheit!
Wird Leptospirose vermutet, sollte sofort ein Tierarzt aufgesucht werden! Je früher die Diagnose gestellt und behandelt wird, desto höher sind die Überlebenschancen.
Vermeide es, dass dein Hund aus Pfützen, Tümpeln oder Teichen trinkt.
Impfe deinen Hund jährlich gegen Leptospirose. Die Impfung bietet keinen 100%igen Schutz, ist jedoch ein wichtiger Schutzfaktor.
Schütze deinen Hund vor dieser oft unterschätzten Erkrankung – achte darauf, wo er trinkt und halte ihn von gefährlichen Gewässern fern!
Bitte respektieren Sie immer den Raum und die Bedürfnisse der Hunde. Ein angeleinter Hund hat oft einen wichtigen Grund – sei es aus Sicherheitsgründen oder wegen seines eigenen Wohlbefindens. Achten Sie darauf, den Hund nicht zu stören und lassen Sie ihn in Ruhe, wenn er angeleint ist.